Dr. Janosch A. Priebe
Studium & Promotion
Nach meinem Studium habe ich in Bamberg an der Professur für physiologische Psychologie in den grundlagenorientierten Neurowissenschaften promoviert.
Forschung
Danach war für mich klar: Ich möchte nun etwas anwendungsbezogener und damit klinisch forschen. Mein Wechsel an die neurologische Klinik des Klinikums rechts der Isar (TU München) hat mir das ermöglicht. Seitdem forsche ich im Bereich der Digitalen Medizin. Ich durfte das vom Innovationsfond des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) mit 5 Millionen Euro geförderte Projekt „Rise-uP“ operativ wissenschaftlich leiten. Rise-uP ist ein digitaler Behandlungspfad für Rückenschmerzen. Nach erfolgreichem Abschluss des Rise-uP Trials mit mehr als 1200 Patienten und wurde das Konzept vom G-BA zur Regelversorgung vorgeschlagen. Die in Rise-uP eingesetzte App ist in die DiGA Liste aufgenommen.
Für das Rise-uP Projekt wurde ich im Jahr 2019 mit dem European Civic Prize on Pain in der Kategorie „Best Clinical Practice“ ausgezeichnet.
Auf meine wissenschaftliche und methodische Expertise greifen mittlerweile zahlreiche etablierte Unternehmen und Start-ups nicht nur, aber besonders, aus dem Bereich „digitale Medizin“ sowohl als Speaker als auch als Berater zurück.
Lehre
Als Wissenschaftler, der seine Ergebnisse stets in renommierten peer-reviewed Journals veröffentlicht hat, ist es mir wichtig, die neuesten Ergebnisse auch an Studierende weiter zu geben, weswegen ich mich stets – auch extern und freiberuflich – in der Lehre engagiert habe. Dies wurde im Jahr 2012 mit der Nominierung für den Preis für exzellente Lehre an der Universität Bamberg und 2020 für den Tutor des Jahres an Fernhochschulen honoriert.
Wissenschaftskommunikation
Im Jahr 2020 habe ich aus einer Laune heraus mit der Wissenschaftskommunikation in den sozalen Medien begonnen und dies zunehmend professionalisiert. Meine Motivation dahinter? Die Medien sind oft nicht in der Lage, wissenschaftliche Evidenz zu druchdringen, geschweige denn, zu rezipieren. Das ist meine Passion: Wissenschaftliche Evidenz adäquat aufzubereiten und ihr die Subjektivität zu nehmen.